Es war Willi, der die Gruppe (wieder einmal) beeindruckte. Diese abstrakten Bilder faszinierten, auch oder gerade weil sie niemand erklären konnte. Als Willi dann beschrieb, wie er diese Bilder gemacht hatte, kam die Idee auf, das doch mal gemeinsam auszuprobieren. Gesagt, getan. Wir trafen uns bei Thomas, der hat viel Platz und Willi brachte das Zubehör mit.

Und das Ganze geht so: Man gießt etwas Milch in einen flachen Teller. Dann gibt man ein paar Tropfen Acrylfarbe in etwas Speiseöl. Sie lösen sich darin nicht auf und bilden kleine Kügelchen. Dann gießt man das Öl-Acryl-Gemisch auf die Milch. Die Farbkügelchen schwimmen oben und lösen sich langsam in der Milch auf. Kleine Zahnstocher helfen dabei etwas zu komponieren. Das Ganze wird dann mit dem Makroobjektiv festgehalten. Diese Mischung verändert sich mit der Zeit, da sich die Farbe in der Milch auflöst. So entstanden ständig wechselnde Bildwelten, die abstrakt und wie aus einer anderen Welt wirken.

Und so etwas gemeinsam zu fotografieren und sich darüber auszutauschen, macht noch mal so viel Spaß.